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Und es geht doch, Wander- und WW-Fahrer gemeinsam

Und es geht doch, nämlich ein gemeinsames Paddelwochenende von Wander- und WW- Fahrern.

Bei der Paddlerversammlung im Februar kam die Idee auf, die Wanderfahrt von Colmar nach Selestat um die Slalomstrecke von Selestat zu erweitern und damit ein gemeinsames Wochenende von Touren und WW- Fahrern durchzuführen.

Die Wanderfahrer trafen sich am Freitagabend auf der Zeltwiese des  Canoe Club Selestat. Nach dem aufstellen der Zelte bzw. WoMo’s  und Besichtigung der Ausstiegsstelle des nächsten Tages, waren wir recht schnell beim gemütlichen Teil mit Abendessen und Lagerfeuer.

 Am Samstagmorgen kamen dann nach und nach die WW-Fahrer und bauten ihre Zelte auf.

Mit gut einer Stunde Verspätung zu meiner Planung konnten wir dann zur Einsatzstelle am Maison Rouge aufbrechen. Die vielen Kommerziellen, die dort ihre Boote und Kunden abgeladen haben, hatte ich so nicht erwartet und bei mir Zweifel an unserem Vorhaben aufkommen lassen.

 Ein paar von uns sind dehalb oberhalb des Naturwehrs eingestiegen und das Wehr runtergefahren. Am normalen Einstieg haben wir anderen uns höflich vorgedrängt und uns beeilt auf`s Wasser zu kommen. Hat auch gut geklappt und wir konnten zügig lospaddeln. Bedingt durch den niederen Wasserstand war die ganze Tour eine hervorragende Übungsstrecke für Kurvenfahren um nicht auf den zahlreichen Kiesbänken aufzusitzen. Auch die WW-Fahrer waren auf der für sie ungewohnten Wanderfahrt ausgelastet. Nur Milena hat wegen aufkommender Langeweile ein paar Rollenübungen und bei der Pause in Illhäusern Schwimm- und Rettungsübungen eingelegt.

Nachdem die Wanderfahrt in Selestat zu Ende war haben sich die WW-Fahrer noch auf der Slalomstrecke vergnügt.

Am Samstagabend gab es eine Stadtführung durch Gil (KTV) und ein gemeinsames Abendessen in einem Restaurant in Selestat.

Zurück auf dem Zeltplatz haben wir Wanderfahrer natürlich wieder ein Lagerfeuer gemacht und den Tag ausklingen lassen. Leider haben sich am Feuer von den WW’lern nur Milena und Gil sehen lassen. Es wird gemunkelt dass die 15 km doch nicht so spurlos an ihnen vorbeigegangen sind. Vielleicht war es auch ein Kommunikationsdefizit.

Am Sonntag nach dem Frühstück (mit frischem Baguette und Croissants) übernahmen dann die WW’ler das Kommando auf der Slalomstrecke. Unter fachkundiger Anleitung gab es Übungseinheiten für Anfänger und für Fortgeschrittene, die mit großem Einsatz und noch größerer Begeisterung angenommen wurden. Sogar Wanderfahrer wurden hier gesichtet.

Nach ca. 3 Std. herumtoben auf dem Kanal war dann die Luft raus und nach dem Duschen haben wir unser Lager abgebrochen und sind zurückgefahren. Nach dem Aufräumen der Boote und übrigen Ausrüstung gab es dann noch ein Abschlussbier bei den Naturfreunden.

Fazit:

Und es geht doch, nämlich gemeinsame Unternehmungen mit so unterschiedlichen Booten vom 17 Fuss Tandemcanadier, Solocanadier, Tourenkajak bis zum WW Kurzboot.

Entscheidend ist das Aufbrechen von Lagerdenken und der gegenseitige Respekt und auch Toleranz gegenüber den anderen Bootsarten und deren Paddler*innen.

Zum Schluss bedanke ich mich bei allen Teilnehmern sowohl vom SCK als auch vom KTV dass sie durch ihre Teilnahme dieses gelungene Wochenende ermöglicht haben.

Besonderen Dank an Gil für die Unterstützung in Selestat und an Micha Wagner als Ideengeber der mit mir diese Veranstaltung ermöglicht hat.