Endlich wieder Wildwasser-Training!
Von Christin Wagner
Endlich! Laut der neusten Corona-Verordnung für Sportstätten ist Training für max. 5 Personen wieder erlaubt. Heute ist Vatertag. Wir rechnen mit viel Betrieb auf dem Wasser und schieben das Training daher auf 18:30 Uhr.
Der Ablauf des Trainings ist doch etwas anders als sonst. Das Begrüßungsritual wird ein Fußknöchel-Check und unser Trainer Micha erklärt uns, was sonst noch zu beachten ist: Training ist nur in Einer-Boot erlaubt, Umkleiden bleiben geschlossen, alle Teilnehmer müssen sich ins elektronische Fahrtenbuch und in die Trainingsliste eintragen. Die Personen innerhalb der Trainingsgruppe dürfen nicht wechseln. Und das Wichtigste: während des Trainings 1,50 m Abstand zueinander und zu Individualpaddlern, sowie anderen Trainingsgruppen halten. Weswegen sich Micha im Vorfeld auch mit den Nachbarvereinen abgestimmt hat.
Die ersten Meter sorgen wie immer für innere Entschleunigung – heute mit sonniger Abendstimmung, zwitscherndem Vogelkonzert, plätschernden Paddelschlägen. Der erste Eisvogel schießt vor mir über den Altrheinarm. Und man kann es spüren, wie es sich auf das Gesicht schiebt – das zufriedene Grinsen! Man kann gar nichts dagegen tun.
Doch auch das Training kommt nicht zu kurz: Geradeaus Fahren, verschiedene Paddelschläge und Paddelstütze stehen auf dem Programm und Milena testet kurz vor dem Bootshaus, ob die 2019 erlernte Eskimorolle auch 2020 noch klappt und weiß kurz darauf – Sie kanns noch!