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Hochrhein vom 09.07. bis 14.07. 2017

 

Wanderfahrt auf dem Hochrhein Sonntag, 9.7. bis Freitag 14.7.

Sonntag, 9.7.

Mittags ging es am Bootshaus des KC Radolfzell los. Hier konnte das Auto sicher und kostenlos, das ist am Bodensee selten, für die nächsten Tage geparkt werden.

Die Fahrt ging dann noch bis zum Campingplatz in Wangen, ein schön gelegener Platz mit eigener Badestelle im Untersee.

Montag, 10.7.

Von Wangen bis nach Stein am Rhein geht es über den Untersee. Ab Stein verengt sich das Wasser dann auf Flussbreite und bekommt Strömung. Stein am Rhein ist eine hübsche alte Stadt, die eine Fahrtunterbrechung absolut lohnt. Mit etwas Geschick findet sich auch ein Parkplatz für’s Boot.

Nach einem Stadtbesuch geht es weiter Richtung Schaffhausen. Ab hier gibt es eine markierte Fahrrinne. Grün-Weiße Pfähle, sogenannte Wiffen, zeigen den Motorschiffen die richtige, grüne Seite, die weiße Seite sollen Kanus, Luftboote und ähnliche Wasserfahrzeuge nehmen. Wenn man aber alleine auf diesem Fluss ist, ist das dann aber auch egal.

Da es bis Schaffhausen noch keine Wehre gibt, fährt man gemütlich dahin und kann raten, ob das rechte Ufer jetzt zur Schweiz oder zu Deutschland gehört.

Der Campingplatz in Schaffhausen liegt ca. 2 km flussaufwärts. Nach Zeltaufbau und Baden im Rhein geht’s zum Abendessen in die Stadt.

Dienstag, 11.7.

Nach der Überfahrt zur Aussetzstelle beim FC Schaffhausen, beginnt die Bootswanderung durch bis zum Rheinfall. Die Strecke ist tatsächlich komplett stufenfrei, kann also mit dem Bootswagen problemlos befahren werden.

Unterhalb des Rheinfalls geht es dann über das Dreifachwehr in Rheinau und das Wehr Eglisau bis zum Campingplatz Hohentengen. Der Platz selbst gleicht mehr einer Wochenendhaussiedlung, aber die Zeltwiese ist getrennt mit einer überdachten Sitzgruppe, die sich beim abendlichen Regen auch bewährt hat.

Mittwoch, 12.7.

Heute steht der Koblenzer Laufen an, die letzte Stromschnelle, die dem Hochrhein geblieben ist. Die Besichtigung vom Land aus, ergab keinen Grund, nicht zu fahren, sodass die Fahrt dann auch viel zu schnell vorbei war. Der Wasserstand war wohl mittel bis mäßig. Am Vortag waren es am Rheinfall 400m³, typisch für den Sommer sind wohl 600m³.

In Waldshut haben wir uns dann entschlossen, nach einem Mittagessen noch bis Murg weiterzufahren. Durch den jetzt starken Westwind und die Staustrecken vor den Wehren Albbruck-Dogern und Laufenburg wurde dieser Nachmittag dann doch noch zur sportlichen Herausforderung.

Donnerstag, 13.7.

Nach dem ersten Wehr stand ein Besuch in Säckingen an. Danach ging es über die letzten 3 Wehre bis zum Ruderclub Grenzach. An dieser Stelle gibt’s ein ganz herzliches Dank für die Gastfreundschaft der Grenzacher!

Für die Umtragewege an den Wehren gibt’s übrigens kein Dankeschön, mit Ausnahme der drei Umsetzwagen in Rheinau natürlich. Wenigstens bei der Neubau-Staustufe (Baujahr 2010) in Rheinfelden hätten wir uns über eine Bootsgasse gefreut.

Freitag, 14.7.

Die letzten 2 Kilometer bis nach Basel haben wir uns dann geschenkt und den Tag mit dem Nachholen der Autos und der Rückfahrt nach Rappenwört verbracht.